Innsbruck: Erstmals Frau diözesane Jungschar- und Jugendseelsorgerin

Innsbruck, 15.09.2025 (KAP) Die Diözese Innsbruck hat die Leitung ihrer Kinder- und Jugendseelsorge erstmals weiblich besetzt: Zu Monatsbeginn ist Silke Rymkuß, langjährige Fachreferentin für diesen Bereich, auf ihren Vorgänger, Salesianerpater Peter Rinderer, als diözesane Zuständige gefolgt. Sie freue sich darauf, ihre Erfahrungen und Ideen fortan noch mehr für die Jungschar und Katholische Jugend einzubringen, erklärte die neue Diözesanjugendseelsorgerin in einer Aussendung vom Montag.

Rymkuß ist schon seit 2014 für die Diözese Innsbruck tätig, wo sie zunächst sechs Jahre Dekanatsjugendleiterin im Dekanat Matrei am Brenner war, dann 2019 Fachreferentin für Jugendseelsorge und -liturgie sowie seit 2020 auch für Firmung wurde. Die Katholische Jungschar und Katholische Jugend ermöglichten mit ihrer Arbeit, dass Kinder und Jugendliche selbstbestimmt im Glauben wachsen können, sagte sie. Als Seelsorgerin verstehe sie sich als Brücke zwischen Jungschar und Jugend sowie als Bindeglied zu den Seelsorgenden in den Pfarren vor Ort.

Silke Rymkuß wurde 1973 in Düsseldorf geboren, ist Mutter von zwei Kindern und lebt seit vielen Jahren in Tirol. Ihre beruflichen Stationen reichen von Museumspädagogik über Kulturmanagement bis hin zur Hüttenwirtin auf dem Meißner Haus. Seit vielen Jahren engagiert sie sich mit Leidenschaft in der kirchlichen Jugendarbeit. Derzeit schließt sie den Theologischen Fernkurs in Wien ab und bringt zahlreiche Fortbildungen in den Bereichen Jugendpastoral, Liturgie, Bibelarbeit und Kommunikation mit.

Rymkuß verantwortet künftig u. a. die seelsorgerische und fachliche Begleitung der ehren- und hauptamtlichen Teams von Jungschar und Jugend, unterstützt die Dekanatsjugendseelsorger fachlich, fungiert als Schnittstelle zwischen Katholischer Jungschar und Katholischer Jugend und arbeitet sowohl in der "Taskforce Liturgie" der Katholischen Jugend sowie in der Diözesanleitung der Katholischen Jungschar mit. Auch die Organisation der "Miniwallfahrt" und von spirituellen Angeboten wie Einkehrtagen oder Wallfahrten zählt zu ihren Aufgaben sowie die Kontaktpflege zu Priestern in kinder- und jugendpastoralen Fragen.

rp/Quelle: Kathpress, 15.09.2025