Österreichs größte Jugendsozialaktion unter dem Motto "Pack ma's an"
Unter dem Motto "Pack ma's an" findet heuer von 22. bis 25. Oktober die zwölfte Ausgabe von Österreichs größter Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" statt, bei der sich tausende Jugendliche österreichweit 72 Stunden lang für soziale Zwecke engagieren. Ab sofort können sich Jugendliche einzeln oder in Gruppen online für die Aktion anmelden und mit ihrer Mitwirkung an Projekten in ihrer Umgebung ein Zeichen für Solidarität setzen, hieß es in einer Aussendung der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ), die die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3 organisiert. Auch heuer werden wieder tausende Teilnehmende erwartet, die zeitgleich an hunderten Orten in ganz Österreich soziales Engagement beweisen.
Projekteinreichungen von Vereinen, Institutionen, Organisationen, Pfarren oder karitativen Einrichtungen sind auf www.72h.at bereits seit Jänner möglich. "Jedes Mal wieder bin ich überrascht, wie viel auch kleine Gruppen in so kurzer Zeit bewegen können", betonte Rafael Haigermoser, ehrenamtlicher Vorsitzender der KJÖ. Gesucht sind laut Veranstaltern "Formate, die gemeinnützig und pädagogisch sinnvoll sind und im Aktionszeitraum gelöst werden können". Die Bandbreite möglicher Aufgaben, die Jugendliche während der "72 Stunden ohne Kompromiss" im Team lösen könnten, sei groß, hieß es. Sie können etwa dabei helfen, Einrichtungen barrierefrei umzugestalten, einen Gemeinschaftsgarten anzulegen oder eine Jugendnotschlafstelle zu unterstützen.
Aufgaben selbst in die Hand nehmen
Das Projekt wird wie in den vergangenen Jahren von Hitradio Ö3 begleitet. Für den Radiosender wird Ö3-Wecker-Moderator Philipp Hansa in ganz Österreich unterwegs sein und live von verschiedenen Projekten berichten, teilte die KJÖ mit. "Ich bin für Ö3 dabei, wenn tausende Jugendliche den Blick nach vorne richten und Aufgaben einfach selbst in die Hand nehmen", erklärte Hansa, der die "Eindrücke, Erlebnisse und den unglaublichen Teamgeist" der Jugendlichen in Österreich "hör- und spürbar machen" will.
Seit Start der Aktion im Jahr 2002 haben sich 36.640 Jugendliche insgesamt 2.638.080 Stunden im Rahmen von 3.106 Projekten engagiert. In der Erzdiözese Salzburg etwa fanden im vergangenen Aktionsdurchgang 2023 insgesamt 30 Projekte statt - in allen Salzburger Bezirken und im Tiroler Unterland. Von einer Upcycling-Modenschau im Seniorenwohnheim bis hin zur Restaurierung eines öffentlichen Skateparks leisteten rund 400 junge Menschen in 72 Stunden einen Mehrwert für die Gesellschaft. Philip Frenkenberger, Vorsitzender der KJ Salzburg, zeigte sich begeistert vom Projekt: "Die Jugendlichen haben mit einem riesengroßen Engagement mitgemacht und haben sich gefreut, dass ihr Engagement auch bei ihren Mitmenschen gut ankommt. Es ist wunderbar, zu sehen, dass sie sich so viel Zeit dafür nehmen, und wir möchten das stärken."
Weitere Informationen:
Presseaussendung_72h_Anmeldestart
Quelle: kathpress
(ps/5.5.2025)