46 Tage für den Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit
Der Equal Pay Day 2022 fiel in Österreich auf den 30. Oktober, einen arbeitsfreien Tag, einen Sonntag. Dieser "Tag der gleichen Bezahlung" verdeutlicht die Lohnkluft zwischen Frauen und Männern. Im Jahr 2022 verdienen die Frauen in Österreich für die gleiche Tätigkeit 12,7 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. 12,7 Prozent des Jahres arbeiten sie also quasi unbezahlt, also 46 Arbeitstage für den Rest des Jahres, vom 31. Oktober bis zum 31. Dezember. Ein schmerzhafter Ausdruck mangelnder Geschlechtergerechtigkeit.
Für die Katholische Akltion Österreich stellt Geschlechtergerechtigkeit ein zentrales Thema dar. Unter den Folgen der Ungleichheit und Ungerechtigkeit leiden Frauen und Männer gleichermaßen. Der christliche Glaube sieht alle Menschen, ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft als gleich wertig, gleich würdig und gleich berechtigt an. Die Geschlechter-Ungleichheit innerhalb der katholischen Kirche, in der Frauen von hohen Weiheämtern ausgeschlossen sind, macht sogar noch sensibler für diese Frage.
Das Dossier "Geschlechtergerechtigkeit", das die Katholische Aktion als Wegmarke und Orientierungspunkt für den Synoden Weg erarbeitet hat, bezieht klar Position und lädt ein zum Gespräch, zur Auseinandersetzung und zum gemeinsamen Handeln. Es steht hier zum download zur Verfügung:
Die Zeitschrift "Ypsilon" der Katholischen Männerbewegung Österreich setzt sich in ihrer letzten Ausgabe ebenfalls mit Geschlechtergerechtigkeit auseinander. Das aktuelle "Ypsilon" kann auch online gelesen werden:
https://www.yumpu.com/kiosk/ypsilon