"Papst Leo XIV. steht für Friede, soziale Gerechtigkeit und Dialog"
Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) freut sich über die Wahl von Kardinal Robert Prevost zum neuen Papst. „Wir verbinden drei Begriffe mit ihm. Das eine ist Friede. Mit Papst Leo XIV. hat die Welt einen unbewaffneten, gewaltfreien Frieden vor Augen“, beschreibt KAÖ-Präsident Ferdinand Kaineder seinen ersten Eindruck und setzt fort: „Das zweite ist Dialog. Leo XIV. will die synodale Kirche im Sinne der Weltsynode weiterbauen und wird sie hoffentlich bald in eine neue Kirchenverfassung gießen. Und als Drittes spüren wir Liebe und Barmherzigkeit. Ich denke, dass wir als Kirche hier gut miteinander weitergehen können, auch im Sinne von Papst Franziskus.“
KAÖ-Vizepräsidentin Katharina Renner geht auf die Themen ein, die der neue Papst wachhalten wird: „Leo XIV. wird ein sozialer Papst sein. Er setzt sich gegen soziale Ungerechtigkeit und für Gleichstellung ein und er wird eine neue, auf Dialog setzende Kultur in der Kirche pflegen.“
Gegenüber dem ORF hatte Renner in einer ersten Reaktion am Wahlabend außerdem unterstrichen, dass sie auf konkrete kirchenrechtliche Akzente hoffe: "Franziskus hat viele Dinge angestoßen und einen Kulturwandel gebracht". Was aber fehle sei, "dass man das ganze in Recht gießt". Renners Blick galt dabei jenen, die für den weiteren Synodalen Prozess verantwortlich sind - "damit diese das Kirchenrecht im Rücken haben".
Quelle: red./kathpress
(ps/9.5.2025)