15. "Romaria"-Solidaritätsweg mit Geflüchteten in Wien
Am Freitag, 25. April, findet in Wien der 15. "Romaria"-Solidaritätsweg mit Geflüchteten statt. Im Jubiläumsjahr stehen Hoffnungen und Ängste von geflüchteten Menschen im Mittelpunkt. Aufgezeigt werden soll, wie diese Grundemotionen sich etwa in den Bereichen Arbeit, Sprache und Wohnen manifestieren können, erklärte Diakon Arpad Paksanszki vom "Pfarrnetzwerk Asyl" im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" (Nr. 16/20. April): "Wir wollen dazu beitragen, dass Geflüchtete nicht als Problem, sondern in all ihrer Vielseitigkeit als Menschen wahrgenommen werden, als unsere Schwestern und Brüder, die unsere Hilfe benötigen", so der Mitveranstalter. Organisiert wird der Solidaritätsweg vom Pfarrnetzwerk Asyl, der Wiener Pfarrcaritas, der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien und den Steyler Missionaren.
"Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenwürde und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden", heißt es in einer Ankündigung der Initiatoren. Startpunkt der "Romaria" ist heuer die Pfarre Liesing (1230 Wien, Färbermühlgasse 6) um 17 Uhr. Von dort führt der Weg zum Liesinger Platz und weiter über den Österreichischen Integrationsfonds (1230 Wien, Lastenstraße 19) zur Pfarre Erlöserkirche in der Endresstraße 57a. Zum Abschluss gibt es dort eine Agape. Die Veranstalter bitten die Teilnehmenden, ein Häferl mitzubringen. "Diese möchten wir Neuzugezogenen schenken und sie damit willkommen heißen", heißt es im Ankündigungstext.
Das Pfarrnetzwerk Asyl als Hauptveranstalter der "Romaria" setzt sich aus Pfarren in Wien und Umgebung zusammen, die regelmäßig gemeinsame Aktionen planen und durchführen. Das Netzwerk ist mit Bewusstseinsbildung, Vorträgen, einem interreligiösen Adventkalender oder Bildungsreisen aktiv. Infos: www.pfarrnetzwerkasyl.at
kathpress/red
(eo/24.4.2025)