Katholische Jungschar: Franziskus hat Stimmen der Kinder gefördert
Die Katholische Jungschar Österreich hat in einer Trauerbekundung insbesondere den Einsatz des am Ostermontag verstorbenen Papstes Franziskus für Kinder und junge Menschen gewürdigt. "Papst Franziskus hat immer wieder betont, wie wichtig es ist, auf die Stimmen der Kinder zu hören. Er hat jungen Menschen Mut gemacht, sich einzumischen, Verantwortung zu übernehmen und Kirche aktiv mitzugestalten", erklärt Martina Erlacher, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar (KJSÖ), in einer Aussendung vom 22. April. Er habe auch immer wieder gezeigt, wie "menschenfreundlich, zugewandt und mutig Kirche sein kann".
Sein Engagement für Kinder und ihre Rechte sei zuletzt beim Welttreffen der Kinderrechte im Vatikan im Februar sichtbar geworden. "Dort setzte er ein starkes Zeichen für die Würde und das Recht jedes Kindes auf Schutz, Mitbestimmung und Zuwendung", heißt es seitens der KJSÖ. Auch der von ihm initiierte Weltkindertag im Mai sowie die regelmäßig stattfindende Rom-Wallfahrt der Ministrantinnen und Ministranten hätten gezeigt: "Kinder sind nicht nur Zukunft, sondern lebendiger Teil der Kirche heute."
"Besonders dankbar" zeigt sich die KJSÖ für die Wertschätzung, die Papst Franziskus dem Sternsingen entgegengebracht habe. "Er bezeichnete die Sternsingerinnen als 'Anwälte der Armen und Notleidenden' und würdigte ihren Einsatz für gelebte Nächstenliebe", so Erlacher. Ein "starkes Zeichen dieser Anerkennung" sei der gemeinsame Neujahrsgottesdienst mit Sternsingerinnen und Sternsingern aus ganz Europa im Petersdom gewesen. Sein Einsatz für Gerechtigkeit, die Umwelt und ein respektvolles Miteinander bleibe für die KJSÖ "Quelle der Inspiration".
kathpress/red
(eo, 24.4.2025)