Wien: Katholische Akademiker:innen laden zu Ukraine-Veranstaltungen
Anlässlich des dritten Jahrestags des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine lädt der Katholische Akademiker:innenverband der Erdiözese Wien zu einer Veranstaltung über die aktuelle Lage in der Ukraine. Der Russland- und Ukraine-Experte Wolfgang Mueller und die ukrainische Juristin und Menschenrechtsexpertin Oksana Stavrou werden am Dienstag, 25. Februar, um 19 Uhr im Otto-Mauer-Zentrum (1090 Wien, Währinger Straße 2-4) über die zeitgeschichtlichen Hintergründe dieses Kriegs Auskunft geben und einen Ausblick auf die Zukunft der Ukraine wagen.
Die Veranstaltung ist zugleich der Auftakt zur Vortragsreihe "Unser Europa - Fokus Ukraine", die sich unterschiedlichen Aspekten der Ukraine widmet: Der Historiker und Slawist Christoph Augustynowicz beleuchtet am 3. April Macht- und Herrschaftseinflüsse auf das Land, die bis in die Frühzeit zurückreichen, und zeigt deren Auswirkungen auf die Kultur- und Alltagsgeschichte des Landes.
Mit den Gründen des Sprachkonflikts in der Ukraine und dem Umgang damit wird sich der Sprachwissenschaftler und Slawist Michael Moser am 6. Mai auseinandersetzen. Der Präsident der Österreichisch-Ukrainischen Gesellschaft, Alois Woldan, geht am 26. Mai auf die wechselvolle Geschichte der Beziehung zwischen Österreich und der Ukraine ein.
Der abschließende Vortrag am 11. Juni der Historikerin Kerstin S. Jobst widmet sich den tragischen Ereignissen der Jahre 1932/1933, als bis zu sieben Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer Opfer einer gezielt herbeigeführten Hungersnot, des sogenannten Holodomor, wurden.
Alle Vorträge finden im Otto-Mauer-Zentrum statt und beginnen um 19 Uhr. Kooperationspartner sind die Österreichisch-Ukrainische Gesellschaft, der Verein Desinfo Resilience und das Netzwerk Unlimited Democracy.
weitere Infos: www.kav-wien.at
kathpress/red
(eo/21.2.2025)