
"Theolympia": Sieger der Religionsolympiade 2025 stehen fest
Unter dem Titel "Unheilige Allianz oder heilige Pflicht" haben Schülerinnen und Schüler im katholischen Religionsunterricht im Jänner diesen Jahres insgesamt 343 Essays und Fotoarbeiten zum Thema Religion und Politik eingereicht. Nach Beurteilungen in den jeweiligen Diözesen und der Bundesjury stehen nun die Siegerinnen und Sieger der fünften Religions-Olympiade "Theolympia" fest. Sie kommen heuer aus vier (Erz)Diözesen: Graz-Seckau, Linz, Salzburg und Wien, wie der Veranstalter, die Konferenz der Schulamtsleiterinnen und Schulamtsleiter Österreichs (SALK), in einer Aussendung am Montag mitteilte.
In der Kategorie Essay wurden insgesamt 182 Arbeiten eingesendet und drei Arbeiten ausgezeichnet. Der erste Platz geht an Caroline Uran (17) von der BHAK Hartberg in der Oststeiermark. Den zweiten Platz konnte sich Philip Pecoraro (18) von der Sir Karl Popper Schule in Wien sichern. Platz drei geht an Theodor Euler-Rolle (15), Wiedner Gymnasium, Wien.
In der Kategorie Foto gab es in diesem Schuljahr 161 Einreichungen, auch hier wählte die Jury drei Siegerbeiträge aus. Den ersten Platz sicherte sich Julia Leveleki (17) vom BG/BRG Ried im Innkreis (Diözese Linz). Der zweite Platz geht an Kilian Ahrer (16) von der HLW Wolfgangsee (Erzdiözese Salzburg). Mavie Primus (18) vom BG/BRG Purkersdorf (Erzdiözese Wien) gewinnt mit ihrer Fotoarbeit den dritten Platz.
"Die vielen fundierten Beiträge mit ihren differenzierten Zugängen in Text und Bild zeigen auch heuer wieder die große Relevanz, die der Religionsunterricht für unsere Gesellschaft hat", sagte Andrea Pinz, geschäftsführende Leiterin der SALK, über die Einreichungen. Das thematische Spannungsfeld sei durchaus kontrovers, so Pinz weiter. "Die Essays und auch Fotos befassen sich mit einer wichtigen Fragestellung. Wie viel Religion verträgt die Politik - und umgekehrt?" Die vielen verschiedenen Antworten hätten in ihrer Qualität überzeugt und gezeigt, "wie sehr gesellschaftspolitische Fragestellungen auch junge Menschen beschäftigen".
Zur Jury zählten heuer Jakob Deibl von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Martin Dürnberger von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Paris Lodron Salzburg, Karin Peter von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und Peter Weinstich vom Schulamt der Erzdiözese Wien. Sie begutachteten alle eingesendeten Essays. Alle eingesandten Fotografien wurden von Fotoredakteurin Katja Greco sowie von Silvia Müllegger und Nina Schermann, Kunstvermittlerinnen am Dommuseum Wien, bewertet.
Quelle: Kathpress