
Welttag der Kranken: Krankenhausseelsorgende sind "Pilger der Hoffnung"
Auf die thematische Verknüpfung des katholischen "Welttages der Kranken" (11. Februar) und des laufenden "Heiligen Jahres" hat die Krankenhausseelsorge der Diözese Innsbruck hingewiesen: Beide stünden unter dem Motto Hoffnung - und Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger seien gewissermaßen "Pilger der Hoffnung", wo sie "kranke Menschen und ganz besonders auch deren Angehörige an unserer eigenen Hoffnung teilhaben lassen dürfen", betonte die Leiterin der Krankenhausseelsorge der Diözese Innsbruck, Hildegard Anegg, in einer Aussendung am Dienstag. In Tirol würden aktuell neben 26 hauptamtlichen Seelsorgern, Priestern und Diakonen weitere 37 Menschen ehrenamtlich in der Spitalsseelsorge aktiv sein und pro Jahr rund 37.000 Stunden Dienst leisten, teilte die Diözese mit.
Hoffnung zeige sich für Kranke und Leidende "meist in kleinen, aber wertvollen Momenten - durch die Nähe pflegender und mitfühlender Menschen, durch eine tröstende Geste oder eine liebevolle Umarmung. Hoffnung beginnt meist damit, dass jemand die Last der Hoffnungslosigkeit auszuhalten hilft", wird Bischof Hermann Glettler in der Aussendung zum heutigen "Welttag der Kranken" zitiert. Und Anegg ergänzte, es seien oftmals nicht die großen Worte oder Gesten, die helfen würden, Vertrauen wiederzugewinnen, sondern einfache Begegnungen. "Es sind gerade die Zeiten des Verlustes der Gesundheit, der Konfrontation mit schweren Diagnosen, Zeiten des Krankseins, die zutiefst herausfordern und die es oft nur schwer oder gar nicht möglich sein lassen, voll Hoffnung und voll Vertrauen Gutes zu erwarten."
In den zum Spitalsträger "tirol kliniken" gehörenden Häusern (3 Landeskrankenhäuser, eine Pflegeklinik) werden aus Anlass des Welttags der Kranken "Kärtchen der Hoffnung" verteilt. Diese zeigen Blumen mit der Botschaft "Möge Hoffnung immer wieder neu aufblühen!" Darüber hinaus verweist die Diözese Innsbruck auf weitere Angebote im laufenden "Heiligen Jahr" 2025, das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht. (Infos: www.dibk.at/heiligesjahr)
Quelle: kathpress