Interner Newsletter der Kath. Aktion Österreich
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NEWSLETTER 4/2021

Mit-Machen

Die Pandemie hat uns vieles abverlangt, von der Einschränkung der sozialen Kontakte über den Verzicht auf viele Veranstaltungen und bis zum Maske-Tragen. Der Großteil der Bewohner*innen unseres Landes hat bei den Maßnahmen mitgemacht, zum eigenen Schutz und zum Schutz der Mitmenschen. Es gibt Hoffnung, dass wir durch die Impfungen das Corona-Virus bald einigermaßen unter Kontrolle haben.

Viele andere Problembereiche in unserer Gesellschaft blieben während der Pandemie ungelöst bzw. stellen sie sich nun verschärft: Es kommt eine Neue Soziale Frage auf uns zu. Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist vielfach mehr Schlagwort als Realität. Die Schere zwischen den Armen und Reichen sowie zwischen armen und reichen Ländern der Erde hat sich nicht geschlossen, im Gegenteil. Die Klimafrage wird die Weltgemeinschaft mehr fordern als die Pandemie. Die Migration wird sich durch Kriege und den Klimawandel weiter zuspitzen. Gerade in reichen Ländern hat sich eine "Kultur der Angst" breitgemacht, mit der Politik gemacht wird. Es gibt auch in modernen Kulturen suchende Menschen; auf ihre Fragen zu Tod und Sterben, Verwundbarkeit, Leiden, Lieben und Gott erhalten sie von Christen und Kirchen oft nur unzureichend Antworten.

Hier braucht es ein anderes Mit-Machen, ein Mitgestalten, ein Verwirklichen alter und neuer guter Ideen. Papst Franziskus hat eines erkannt: Wenn Katholiken auch in Zukunft für dieses Mitgestalten von Kirche und Gesellschaft gewonnen werden sollen, muss sich die Gestalt der Kirche ändern, muss sie "synodal" werden, d.h. ihren Gläubigen echte Mitentscheidung ermöglichen.

Die Katholische Aktion und ihre Gliederungen haben dazu einen eigenen synodalen Prozess aufgesetzt.

Macht mit, bringt euch ein, und ladet andere ein mitzumachen! Die Unterlagen gibt es hier.

 Leopold Wimmer

 

KAÖ (Katholische Aktion Österreich)

KA startet synodalen Prozess

Die Katholische Aktion wird sich in den vom Papst initiierten weltweiten synodalen Prozess stark einbringen. Das KAÖ-Präsidium hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, einen eigenen Prozess dazu zu starten. Gleichzeitig wird die KA andere – von den Bischöfen, Diözesen und Orden bis zu den Theologischen Fakultäten – einladen, sich an dem Prozess zu beteiligen, und darüber hinaus alle Interessierten. Mehr auf www.kaoe.at

Die katholische Kirche braucht dringend Schritte in Richtung Demokratisierung und Synodalität, um den Wandel in eine "nachkonstantinische Ära" und den damit verbundenen Verlust an gesellschaftlichem Einfluss gut zu bewältigen, so der Wiener Theologe und Religionssoziologe Paul M. Zulehner, der auch Geistlicher Assistent der KAÖ ist. Die Bischofssynode über Synodalität könnte die derzeitige "Stagnation der Weltkirche" aufbrechen. 

Diese Partizipation ist nach Überzeugung Zulehners alternativlos: Auch im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahlen im März 2022 zeige sich eine schwindende Bereitschaft zu kandidieren: "Die Menschen machen das nicht mehr mit", dass die Letztentscheidung immer nur geweihte Kleriker träfen und die ehrenamtlich eingebrachte Kompetenz von Laien bestenfalls zur Beratung diene.

KJSÖ (Katholische Jungschar Österreichs)

Initiative Kindearbeit stoppen! 

Weltweit sind rund 73 Millionen Kinder von den schlimmsten Formen von Kinderarbeit betroffen. Aufgrund der Covid-Pandemie werden es täglich mehr. Mit dem Aufruf "Du hast es in der Hand – gemeinsam Kinderarbeit stoppen" kannst man symbolisch seine Hand gegen Kinderarbeit zeigen und die Politik zum Handeln auffordern. mehr 

Weitere Informationen zur Kampagne der

Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar gibt es hier.

KJÖ (Katholische Jugend Österreichs)

KJÖ verstärkt ihr Engagement in der Regenbogenpastoral
Durch eine Kontaktperson im Bereich Regenbogenpastoral und dem Aufbau einer entsprechenden Website – www.katholische-jugend.at/regenbogen -, mit Materialien und Unterstützungsangeboten, ermöglicht die Katholische Jugend ab sofort allen Haupt- und Ehrenamtlichen einen einfachen Zugang zum Thema LGBTIQ* und Kirche. Damit will die KJÖ dazu beitragen, dass der Umgang mit diesem Thema innerhalb der Kirche gut und fundiert diskutiert und weiterentwickelt werden kann. (s. Facebook-Seite der KJÖ) mehr

KHJÖ (Katholische Hochschuljugend Österreichs)

KHJ Salzburg schreibt auf ihrer FB-Seite: "Anlässlich des Pride Month haben wir uns als KHJ dazu entschlossen, im Juni wöchentlich eine Aktion zu setzen." Unter #KHJpride posteten sie ihre Beiträge. mehr 

KHJ-Pride-Flagge hier oder "not just a flag! für eine bunte und weltoffene Kirche 🌈 💪✌🏿hier oder kreativ sein hier.

Die KHJ Wien nahm an der Regenbogenparade teil. mehr

KMBÖ (Katholische Männerbewegung Österreichs)

Sommerakademie heuer zum Thema "Kraftquellen"

Die Katholische Männerbewegung veranstaltet heuer wieder eine Sommerakademie. Sie ist dem Thema "Kraftquellen" gewidmet und findet vom 22. bis 24. Juli im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten statt. Referenten sind der Theologe Paul Zulehner, der Prior des Europaklosters Gut Aich, Johannes Pausch OSB, und der Vorsitzende der Katholischen Männerbewegung in Südtirol, Georg Oberrauch. Im Zentrum der Sommerakademie steht die Suche nach dem Glauben als Kraftquelle, gerade auch im alltäglichen Leben, dessen Routine durch die Corona-Pandemie stark in Frage gestellt wurde und wird. Zulehner beleuchtet dabei generell die Religiosität der Österreicher und die Frage: "Lehrt Not beten?" Prior Pausch ist nicht nur Benediktinermönch, sondern auch Psychotherapeut, Sozialpädagoge, Mediator und Fachmann für Heilkräuter. Er vermittelt einen ganzheitlichen Zugang zum "Glauben als Kraftquelle". Im Mittelpunkt des Vortrags von Oberrauch wird der Schritt von der Spiritualität zum Handeln, zum Engagement aus dem Glauben im Mittelpunkt stehen. Die Sommerakademie steht allen Interessierten offen. Nähere Infos hier

 KABÖ (Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung Österreichs)

Arbeitsfreien Sonntag ausbauen statt Öffnungszeiten im Handel erweitern

Mit einem klaren Nein hat die KABÖ am 16. Juni auf die Forderung der Partei NEOS nach einer "freiwilligen Sonntagsöffnung" reagiert. Diese Forderung sei eine Farce und eine Attacke auf verlässliche gemeinsame Freizeit für mehr als 400.000 Handelsangestellte und ihre Familien, so die KABÖ-Vorsitzende Anna Wall-Strasser. Arbeiten an den Tagesrändern und am Sonntag zerstöre Familien- und Freundschaftsbeziehungen und verhindere gesamtgesellschaftliche Rhythmen der Pausen und der Erholung, Beschäftigte im Tourismus könnten das bezeugen. Die Regelungen in den Tourismuszonen seien ausreichend und bedürften keiner Ausweitung, so auch der Bundesvorstand der KABÖ, der am 15.6. tagte. Mehr unter kaboe.at

Unterstützung für ein Volksbegehren „Arbeitslosengeld Rauf!“

Die Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung Österreichs unterstützt die Forderung der Initiative für ein Volksbegehren, das für die Erhöhung der Nettoersatzrate von derzeit 55 auf 70 Prozent eintritt. Am 1. Juni haben VertreterInnen der KABÖ gemeinsam mit anderen ProponentInnen bei einer Pressekonferenz die Initiative der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie forderten überdies eine sofortige und dauerhafte Erhöhung der Notstandshilfe sowie eine Entschärfung von Zumutbarkeitsbestim-mungen für die Annahme von Arbeit. Seitens der KABÖ war bei der Pressekonferenz Generalsekretärin Gabriele Kienesberger vertreten, zu den ProponentInnen zählen neben KABÖ-Vorsitzender Anna Wall-Strasser u.a. der Theologe Paul Zulehner und der Politologe Emerich Talos. Auch die kfbö unterstützt die Volksbegehrens-Initiative; s. hier

Soziallehre gerade in Pandemie hochaktuell

Mit einer gemeinsamen Veranstaltung haben KABÖ, ksoe und Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen am 12. Mai bei einer digitalen Tagung "Die soziale Frage heute" diskutiert, anlässlich des Jubiläums "130 Jahre Katholische Soziallehre". Die Katholische Soziallehre sei das Fundament des Einsatzes für Gemeinwohl und Gerechtigkeit, so das Statement der Veranstalter*nnen. Gerade die Corona-Zeit beweise, dass die Werte der Soziallehre "brandaktuell" seien und Orientierung in von der Pandemie ausgelösten oder beschleunigten radikalen Veränderungen in Lebens- und Arbeitswelt bieten könnten, erklärte FCG-Generalsekretär Andreas Gjecaj. Ungleichheit werde durch die Pandemie in Österreich und weltweit befördert, so KABÖ-Vorsitzende Anna Wall-Strasser, dagegen brauche es "eine klare Analyse und Kritik des gegenwärtigen Wirtschaftssystems". mehr

Die Ausgabe 1/2021 des KABÖ-Mitgliedermagazins ZeitZeichen widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema "130 Jahre Katholische Soziallehre". mehr

kfbö (Katholische Frauenbewegung Österreichs)

Abtreibung: Bewährten Weg der Mitte nicht verlassen

In einem Statement im Vorfeld der Abstimmung über den "Matic-Bericht" durch das Europäische Parlament am 23. Juni hat die kfbö am 21. Juni empfohlen, eine differenzierte und entideologisierte Debatte zu führen. In seinem Bericht über "Die Situation der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte in der EU im Rahmen der Frauengesundheit" deklariert der kroatische Abgeordnete Predrag Fred Matic Abtreibung als Menschenrecht und plädiert für die Freigabe der Abtreibung als Gesundheitsdienstleistung. Die Katholische Frauenbewegung Österreich vermisse in diesem Bericht eine differenzierte Herangehensweise an die Problematik der Abtreibung und weise die Reduktion der komplexen Situation der Betroffenen auf eine Gesundheitsfrage von Frauen zurück, erklärt kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl in dem Statement. Gemeinsam mit dem unabhängigen Verein "Aktion Leben" erinnere die kfbö an den österreichischen Weg der Fristenlösung als den eines ethischen Kompromisses, der abwägt zwischen dem Recht auf reproduktive Selbstbestimmung von Frauen und dem Schutz ungeborenen Lebens. Diesen Weg gelte es beizubehalten. mehr

"Historischer Moment": Bischofskon-ferenz im Gespräch mit Frauen

Als „historischen Moment“ bezeichnet kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl die Beratung der österreichischen Bischöfe mit Frauen aus allen Diözesen bei der Sommervollver-sammlung Bischofskonferenz am 14. Juni. Der ersten Beratung von Bischöfen mit Frauen in diesem Kontext soll ein "strukturierter Dialog" folgen, so die kfbö-Vorsitzende, die mit 13 weiteren Frauen zu der Begegnung eingeladen worden war. mehr

Ein Statement von Ritter-Grepl findet sich auch in der "Presse am Sonntag" vom 19.6. hier

Für eine synodale Kirche mit den Frauen

Die kfbö wird sich in den von Papst Franziskus ausgerufenen weltweiten synodalen Prozess aktiv einbringen. Frauen brächten dafür ihre Erfahrungen im Kampf um Gleichberechtigung sowie Erfahrungen mit der Praxis von Meinungsbildungsverfahren mit, die zum Ziel haben, kontroverse Positionen zu respektieren und keine Verlierer*innen zurückzulassen, so Angelika Ritter-Grepl in einem Kommentar in "Der Sonntag", Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien am 6.6.2021 hier. Mehr zum Thema hier.

Erfolgreiche Aktionen der Initiative Mehr für Care 

Ein großer Erfolg wurde der erste Aktionstag der von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs mitgetragenen Initiative "Mehr für Care" am 29. Mai in Graz, Salzburg und Wien. Das Bündnis aus einer Vielzahl von österreichischen Frauenorganisationen hat in den Innenstädten über jeweils einige Stunden hinweg zahlreiche Passant*innen mit seiner Botschaft erreicht: Es braucht eine geschlechtergerechte Verteilung von privater Sorgearbeit, nachhaltige Investitionen in Pflege, Gesundheit, Betreuung und Bildung, ein "feministisches Konjunkturpaket". In Graz, Wien und Salzburg hat sich die jeweilige diözesane kfb aktiv in die Aktionen eingeklinkt – in Wien mit einer eigenen Aktion im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" am 28. Mai im Hof des Erzbischöflichen Palais. Am 19. Juni folgte ein zweiter Aktionstag mit Aktivitäten in Hallein, Wien, Graz und Linz, im Herbst wird die Aktionsreihe österreichweit fortgesetzt werden. mehr und Mehr für CARE!

KAVÖ (Katholischer Akademiker/innenverband Österreichs)

"Lebenswelten in Bewegung: Anfragen an Europa" lautet der Titel der Internationalen Sommertagung 2021 des KAVÖ. "Wir sind Bürgerinnen und Bürger vieler kleiner und größerer Lebenswelten, die zueinander in Beziehung stehen, Bewegung und Begegnungen schaffen und die Bedingungen für unsere Welterkundung festlegen. Damit verbunden haben wir gemeinsame Aufgaben und solidarische Verpflichtungen, ob in Familie, Mitwelt und Arbeitswelt, Freizeit- und Konsumwelt, Umwelt und Gesellschaft bis hin zur Nutzung virtueller und konkreter Zufluchtswelten. Es gilt, die Lebenswelten – unsere existentiellen Lebensräume – zu durchmessen, Verschränkungen, wechselseitige Abhängigkeiten zu ergründen und legitime Ordnungen zu sichern", so die Einladung. Die Tagung findet vom 1. bis 7.8. im Bildungshaus Sodalitas in Tainach; in Kooperation mit dem KAV Kärnten statt. Weitere Informationen hierAnmeldung bis zum 15.7.: tainach.sommertagung@gmail.com

Neue Vorsitzende des Forums Zeit und Glaube/KAV Wien

Am 22.6.2021 wurde Ille C. Gebeshuber, Professorin für Physik an der Technischen Universität Wien, von der Diözesanversam-mlung zur Vorsitzenden des KAV Wien gewählt. mehr

Mitglieder des neuen Präsidiums und Vorstandes: mehr 

Aviso: KAVÖ-Herbsttagung "Soziale Gerechtigkeit und Demokratie"

Große soziale und wirtschaftliche Transformationen haben in den vergangenen Jahren die Voraussetzungen für ein gelingendes Leben aller verändert und schwieriger gemacht. Das Vertrauen in den Staat ist gesunken, nicht zuletzt angesichts der Corona-Pandemie. Diese Tagung hat zum Ziel, Visionen aufzuzeigen, wie die soziale Frage von heute beantwortet werden, "nach Corona" eine Entwicklung hin zum Positiven gelingen kann: KAVÖ-Herbsttagung "Soziale Gerechtigkeit und Demokratie" am 19.11.2021 (14-20 Uhr) im Kulturhaus Brotfabrik in Wien. Mit unter anderem ao. Univ.-Prof. Dr. Karin Heitzmann, MSc. (WU Wien) und Mag. Martin Schenk-Mair (Diakonie Österreich). Die Tagung wird in Kooperation mit der KABÖ, KAÖ, TGM Wien und der Zeitschrift "Quart" versanstaltet und bildet den Abschluss der KAÖ-Jubiläumsjahres "130 Jahre Katholische Soziallehre". Weitere Informationen hier

Katholisches Forum Südtirol

Mit einem Webinar zum Thema "Nachhaltigkeit: Zauberformel oder
Rettungsboot?" haben sich die Mitgliedsorganisationen des Katholischen Forums Südtirol mit konkreten Möglichkeiten und Initiativen eines nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens auseinandergesetzt. Es gebe in Südtirol bereits viele Schritte zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele, sowohl auf politischer Ebene als auch durch viele Initiativen der Zivilgesellschaft. Das grundlegende Denkmuster sei aber immer noch das Wachstumsmodell der westlichen Welt, wenn auch mit verbessertem und effizienterem technischem Einsatz und besserem Management im sozialen, ökonomischen und ökologischen Bereich. Ob das langfristig trägt? In der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus aus 2015 gehe es nicht um ein wie immer geartetes Systemmanagement, sondern um Umkehr und das Anerkennen von Grenzen. „Es ist die Einladung zu einer freudigen Genügsamkeit, die unsere Welt so dringend braucht“, so das Forum. mehr

KA der Erzdiözese Wien

Arbeitslos – hoffnungslos?

Es ist nicht alles hoffnungslos, wenn man arbeitslos wird; dies sagen allerdings jene leichter, die nicht persönlich davon betroffen sind. Nicht nur, wenn sich Depression einstellt, sondern auch, wenn diese Situation zu Neuorientierung mobilisiert, stellen sich viele Fragen über die Arbeitswelt neu. Wird Arbeit heute noch dem Menschen und seinen persönlichen Lebensvisionen gerecht oder zeigt sich das "System" gerade in diesen Situationen als erstarrt und in Schablonen zwingend? Eine Online-Veranstaltung dazu gab es im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ am 28. Mai mit einem spannenden Einstieg mit Interviews von Sozialarbeiter Wolfgang Kirchmayer mit arbeitsuchenden Jugendlichen und einem prägnanten Statement zum Thema "Hauptsache, du hast einen Job!". Weitere Beitragende: Rudi Kaske, Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Wien, ehem. Präsident der Arbeiterkammer, Eva Rosewich, Diplomsozialarbeiterin und Leiterin von "Hands On – Mentorin für arbeitssuchende junge Menschen", und KABÖ-Generalsekretärin Gabriele Kienesberger. Moderation Reinhard Bödenauer, Vizepräsident der KA Wien. Zum Video hier 

Aviso: 20 Jahre Welthaus Wien, 50 Jahre Befreiungstheologie

Was bedeutet die "Option für die Armen" konkret angesichts der Klimakrise und zunehmender globaler Ungleichheiten? Wie können wir uns in den Pfarrgemeinden vernetzt mit der Zivilgesellschaft engagieren? Welche Antworten hat die Befreiungstheologie auf aktuelle gesellschaftliche Krisen? Am 16. September diskutieren dazu bei einem Festakt anlässlich "20 Jahre Welthaus Wien" und „50 Jahre Befreiungstheologie“ Jan Niklas Collet, Theologe und Aktivist aus Deutschland, Jonathan Scalet, ehrenamtlicher Vorsitzender von Welthaus Wien, die Sozialwissenschafterin Magdalena Kraus und die Theologin und Armutsforscherin Magdalena Holztrattner.

16. September 2021, ab 16.30 Uhr, Don Bosco Haus, St. Veit-Gasse 25, 1130 Wien, Anmeldung: wien@welthaus.at, 01/51552-3353. Mehr Infos: hier

KA der Erzdiözese Salzburg

Frauenmorde: KMB plant zusätzliche Projekt zur Gewaltprävention

Die Katholische Männerbewegung der Diözese Salzburg will angesichts der Zahl der Frauenmorde ihre Maßnahmen zur Gewaltprävention ausbauen.  Sie verweist auf das mehr als 20-jährige Engagement der KMB in der Prävention von Gewalt und in der Männerberatung. Dazu zählen die Einrichtung des Männerbüros mit bisher rund 20.000 Beratungsgesprächen, aber auch Vater-Kind-Programme, die immer wieder einen Brückenschlag in die Männerberatung erlauben. Zusätzliche Projekte in der Gewaltprävention sind geplant.

Nähere Infos hier.

KA der Diözese St. Pölten

Die KA St. Pölten feiert 70+1!

Am Samstag, dem 4. September, ab 14 Uhr  feiert die Katholische Aktion St. Pölten ihr 70-jähriges Bestehen. 70 Jahre sind ein stolzes Alter und ein Anlass, um nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn zu blicken. In der Verantwortung für Kirche und Gesellschaft tragen Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder in den Pfarren ihre Ideen und Initiativen weiter. Herzliche Einladung zur Feier in der Klostergasse – am Domplatz und im Dom. 
Für einen Blick auf das Leben der KA-Gliederungen in St. Pölten gibt es einen aktuellen Newsletter: mehr

KA der Diözese Linz

Die Katholische Aktion Oberösterreich trauert um ihren früheren Präsidenten Dr. Bert Brandstetter, der am 6. Juni völlig unerwartet im 72. Lebensjahr verstorben ist. "Wir sind tief betroffen über das plötzliche Ableben von Bert Brandstetter", so KA-Präsidentin Maria Hasibeder, die seit 2018 als Nachfolgerin von Brandstetter an der Spitze der Laienorganisation der Katholischen Kirche in Oberösterreich steht. Brandstetter habe sich unermüdlich für eine zeitgemäße und lebendige Seelsorge eingesetzt und hierfür Reform in den kirchlichen Strukturen eingefordert, erklärt Hasibeder. mehr

FBEF (Forum Beziehung, Ehe und Familie)

Familien in Pandemie nicht finanziell schwächen
Anlässlich des "Tages der Familie" (15. Mai) forderte das Forum Beziehung, Ehe und Familie u.a. die Einführung einer Familienverträglichkeitsprüfung aller Gesetze und Maßnahmen.

Das Forum Beziehung, Ehe und Familie hat zudem gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung und der Katholischen Männerbewegung einen Prozess zu umfassender Geschlechtergerechtigkeit gestartet. mehr 

KA der Diözese Graz-Seckau

Sportwallfahrt und Mitmachaktion "Maria Knotenlöserin"

Um trotz der situationsbedingten Einschränkungen eine breite Beteiligung an der ersten steirischen Sportwallfahrt am 13. Juni zu ermöglichen, wurde bereits im Vorfeld die Mitmachaktion "Maria Knotenlöserin" gestartet. Der Ursprung dieser Aktion liegt in einem alten Bildmotiv, dass die Gottesmutter beim Lösen von Knoten zeigt. Unter dem Motto "Was uns bedrückt, bringen wir zu Dir" konnten persönliche „Knoten“ in Form beschrifteter Stoffstreifen eingesandt werden. Alle bisher eingegangenen Streifen zieren nun als Kunstinstallation den Altarraum des Stifts Rein, und das Kunstwerk wird weiterwachsen: Stoffstreifen mit "Lebensknoten", die bis 15. August 2021 per Post geschickt (Prior Pater Martin Höfler, Zisterzienserstift Rein, 8103 Gratwein-Straßengel) oder persönlich ins Stift Rein gebracht werden, werden weiterhin in die Installation eingearbeitet und beim Patroziniumsfest des Stiftes vor Gott gebracht.

Weitere Infos hier.

Zum Nachschauen: Messe bei der Sportwallfahrt unter www.dsg.at.

Impressum:                                                                            Kontakt:

Katholische Aktion Österreich                                                  

Spiegelgasse 3/2/6                                                                  +43 1 51611-1600

A-1010 Wien                                                                           E-Mail: office@kaoe.at

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